|
K R I S T A L L N A C H T
So blieben wir von den schlimmsten Exzessen der Kristallnacht verschont. An diese Zeit erinnere ich mich noch ziemlich gut. Danach verlor mein Vater seine Arbeit. Bis dahin konnte seine Firma noch weiterarbeiten, aber anschließend gingen wir weg, sobald wir konnten. Seine Firma hieß „Redlich", es handelte sich um einen kleinen Pantoffelhersteller, und die meisten Produkte wurden exportiert. Aus diesem Grund durften sie auch weiterarbeiten. Nach der Kristallnacht jedoch wurde die Firma geschlossen.
[zurück] [weiter]
|
|
Werner Lachs mit seiner Schwester Ruth, Köln 1938
|
|